Unsere jagdlich geführten Teckel

Wir haben uns lange Zeit gelassen, bis wir uns wieder für einen Hund entschieden haben. Die Rasse war klar, denn es kommt einfach nur ein Rauhaardackel in Frage. Bereits 1973 zog der erste Rauhaarteckel – Heiko – bei uns ein. Und nein, es passte überhaupt nicht, denn wir waren beide mitten in der Ausbildung. Gerhard absolvierte ein Praktikum als Bautechniker bei einem Prüfstatiker in Heidelberg City. Gisela war zu diesem Zeitpunkt im in der PR Abteilung für Navigations- und Anti-Block-Systeme, außerhalb von Heidelberg. Aber es klappte wunderbar, er gewöhnte sich schnell daran, dass er morgens alleine war und mittags verzichtete immer einer von uns auf das Mittagessen. Das war also unser erster Dackel, von den anderen schreibe ich an anderer Stelle.

Unsere Liebe gehört dem Rauhaardackel

Nun kommt also wieder ein Hund ins Haus und in die Familie kommen. Nicht nur dem Jäger fehlt sein Hund auf dem Reviergang, auch im Haus und in der Familie fehlt er. Aber keine Frage, es musste wieder ein Rauhaarteckel sein. Seit unserem ersten Dackel in der Studentenzeit hatten wir bereits sechs dieser Rasse. Bis auf unsere „Eule“, die eigentlich „Gypsy von den schönen Drava“ hieß und eine schwarz-rote Hündin war, waren alle anderen saufarben. Alle wurden von Gerhard zu brauchbaren Jagdhunden ausgebildet und zwei Rüden waren Gebrauchssieger und gefragte Zuchtrüden. In unserem Zwinger „von der Kappler Hex“ züchteten wir mit der jagdlich geführten „Amsel vom Geisbuehl„. Unser Zuchtrüde SOLO war ihr Vater. Später kam dann unser „MAXL DU HATTGAU“ dazu. Auch hier war SOLO der Vater und er stammte von dem Top Züchter Baumann aus dem Elsass. Als AMSEL uns verließ, schauten wir uns nach einer weiteren Hündin um. Es war unser wunderbare „EULE“. Sie begleitete uns in die Zeit der Pensionierung und wir waren uns sicher, nach ihr werden wir uns keinen Hund mehr zu uns holen… Doch es kam anders, denn ein Leben ohne Dackel nach fast 50 Jahren ist nicht möglich…
Natürlich soll auch Max eine jagdliche Ausbildung erhalten und es ist und bewusst, dass diese anspruchsvolle Ausbildung ausreichend Zeit, viel Wissen und noch mehr Geduld benötigt. Einen Jagdhund artgerecht zu erziehen ist und bleibt eine Herausforderung, der wir uns uns gerne stellen und uns auch sehr freuen. War es früher unsere Tochter, die sich bei der Erziehung spielerisch einbrachte, ist es heute unsere Enkelin, für die mit MAX ein Traum wahr geworden ist.